Jazzkonzert „Isn’t Spring Your Favorite Season?“

Kurz vor fünf versammelten sich knapp fünfzig Jazzfreundinnen und -freunde im großen Saal, wo sie und die beiden Musiker von unserer Vorsitzenden Marlies Schellbach herzlich begrüßt wurden. Besonders freuten wir uns über die Anwesenheit von Frau Ehlers und ihrem Mann. Frau Ehlers ist die Vorsitzende der Dumcke Stiftung, deren Unterstützung ein Konzert dieser Interpreten schon zum zweiten Mal ermöglicht.

Dann groovte Michael Flinthammer sich und uns mit Gesang und Perkussion und Marc Brenken mit Keyboard mit dem Titel gebenden Song „Isn’t Spring Your Favorite Season“ ein in die richtige Stimmung für einen entspannten, fröhlichen Frühlingsnachmittag. Mit launigen Sprüchen moderierte Michael Flinthammer die Übergänge zwischen den Stücken, die so flott und leichtfüßig und oft mit Körpereinsatz daherkamen. Und besonders dieser Einsatz von Mund, Händen, Wangen und Oberschenkeln als „Musikinstrumente“, dazu das schmunzelnde Gesicht, machte einfach nur gute Laune.

Virtuos präsentierte er zusammen mit Marc Brenken, Keyboard und Melodica, so bekannte Songs wie „And I Love Her“ (hier mit zarter Gitarrenbegleitung) von den Beatles, „Shine On Your Shoes“ von Mel Tormé, vielleicht kennen das einige von uns auch von Fred Astaire, Lieder aus Musicals und als einer der Höhepunkte der Song „Mack the Knife“ aus der Dreigroschenoper.

Dabei forderte Flinthammer das Auditorium zum Mitmachen auf und mit großer Freude bildeten alle zusammen den Hintergrundchor mit einem coolen „Duup - duup - duup - duup - duu - aah“. Wunderbar!

Überhaupt, der Charme und die Lebensfreude der beiden Musiker waren ansteckend. Auch die Gedanken und Gedichte von Norbert van Tiggelen, „Ich setz auf die Liebe“ und „Herzenswunsch“ passten perfekt zu den den ausgewählten Songs. Gerade auch die beiden Zugaben, „You‘ve Got a Friend“ von Carol King und Herbie Hancocks „Watermelon Man“ brachten uns alle nochmal so richtig in Schwung.

Die Dankesworte von Frau Schellbach fassten die Freude und Begeisterung zusammen und endeten mit: „…und bis zum nächsten Mal!“ Ich denke, wer heute mit dabei war, wird sich jetzt schon auf das nächste Konzert den Beiden freuen, und wer diesmal nicht kommen konnte, sollte sich die nächste Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen!

Nachtrag: In einem kurzen Gespräch mit den Künstlern nach dem Konzert betonten sie, dass sie ausgesprochen gerne in der ParkAkademie auftreten. Da wären die Zuhörer so aufmerksam, ließen sich mitreißen und wären überhaupt sehr aufgeschlossen. Na bitte, wenn das kein Kompliment an uns alle ist!