| Kursnummer | 402 |
| Dozent |
Dr. Torsten Reters
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| Datum | Freitag, 06.02.2026 10:30–12:45 Uhr |
| Gebühr | 16,50 EUR |
| Treffpunkt |
ParkAkademie |
Was waren eigentlich unsere Vorfahren? Und wie lebten sie? Was war Ihnen wichtig? Die Römer nannten unsere Ahnen „Germanen“. Doch diese sahen das anders. Denn die „Germanen“ verstanden sich nicht als ein Volk mit gemeinsamer Herkunft! Die sog. „Germanen“ bestanden aus sehr vielen kleinen Stämmen im Norden Europas. Als es ihnen – im Rahmen eines Klimawandels - dort „zu kalt“ wurde, siedelten sich diese Stämme seit dem 2. Jahrhundert vor Christus links und rechts des Rheins an: Viele "Germanen" ließen ich im Römischen Imperium nieder. Oft erlagen sie den Vorzügen der Zivilisation (und der warmen Bäder) und vermischten sich mit den Römern. Andererseits lagerten viele Stämme außerhalb des Imperiums und trieben Handel mit den römischen Städten. Wer hätte um Christi Geburt herum gedacht, dass einmal diese „wilden Barbaren“ das römische Imperium übernehmen sollten? Doch das geschah! Im Zuge der Völkerwanderungen schlossen sich viele kleine "germanische Stämme" zu schlagkräftigen Großstämmen zusammen. So konnten die Franken den Rhein überschreiten und die Alemannen den Limes durchbrechen. Im Zuge der Völkerwanderung übernahmen die Franken unter Chlodwig das weströmische Imperium. Am Ende stand die Vermischung römischer Verwaltung und germanischer Lebensart. Die Veranstaltung erklärt mit Hilfe von Video-Spots Kultur, Lebensweise, Glauben und Herrschaftsformen ("Gefolgschaft") der Germanen. Dazu werden die Ursachen ihrer Wanderbewegungen (Hunger, Klima) aufgezeigt und verdeutlicht, wie sich römische und germanische Kulturen durchdrangen und gegenseitig veränderten.