Kursnummer | 459 |
Dozent |
Dr. Torsten Reters
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erster Termin | Freitag, 19.08.2022 10:45–13:00 Uhr |
letzter Termin | Freitag, 16.09.2022 10:45–13:00 Uhr |
Gebühr | 74,25 EUR |
Treffpunkt |
ParkAkademie |
Im Jahre 1917, mitten im Ersten Weltkrieg, wurde die Ufa (zunächst: Bufa) als Film- und Propagandaanstalt von Militärs, Bankiers und Herren aus der Filmwirtschaft gegründet. In Folge entstand der größte europäische Filmkonzern, der bis Mitte der 20er-Jahre mit einem Mischkonzept aus Innovation, Unterhaltung und nationaler Propaganda mühelos mit Hollywood mithalten konnte. Mit dem finanziellen Fiasko um „Metropolis“ (1926/27) verlor die Ufa den „Filmkampf“ mit den USA. Der rechtsnationale Hugenberg-Konzern übernahm das marode Imperium, ehe es 1933 der Propaganda-Maschinerie des „Dritten Reiches“ einverleibt wurde. Fortan bot die Ufa seichte Unterhaltung um Stars wie Zarah Leander („Die große Liebe“), Heinz Rühmann („Die Feuerzangenbowle“) und Hans Albers sowie NS-Propaganda wie „Jus Süss“, „Hitlerjunge Quex“ und „Kolberg“. Zum 25. Jährigen Firmenjubiläum kam 1943 „Münchhausen“ in die Kinos des zerbombten Deutschen Reiches. Mit dem Lex Ufi (nach Kriegsende)wurde der Konzern von den Alliierten zerschlagen. Die Geschichte des Konzerns, sein Starsystem sowie ausgewählte Filme werden skizziert.
Datum | Uhrzeit | |
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1. | Fr., 19.08.2022 | 10:45–13:00 Uhr |
2. | Fr., 26.08.2022 | 10:45–13:00 Uhr |
3. | Fr., 02.09.2022 | 10:45–13:00 Uhr |
4. | Fr., 09.09.2022 | 10:45–13:00 Uhr |
5. | Fr., 16.09.2022 | 10:45–13:00 Uhr |