Kursnummer | 248 |
Dozenten |
Mechthild Schwarzenberger
Hannelore Hückel |
Datum | Montag, 17.04.2023 14:30–16:00 Uhr |
An-/Abmeldeschluss | 03.04.2023 |
Gebühr | 15,00 EUR |
Ort | Kreuzstraße 66 a - im Hof |
Treffzeit am Treffpunkt | 14.30 Uhr (bis ca. 16.00 Uhr) |
Reiseleistungen | Führung |
Wenn uns heute die moderne, nach dem Bauhausgedanken erbaute St. Nikolaikirche in ihren vom Licht bestimmten Saalbau aus Sichtbeton mit den großen Farbglaswänden aufnimmt, kommen wir in eine Kirchengemeinde von großer Tradition. Denn die St. Nicolaikirche, errichtet in den Jahren von 1193 bis 1198 in der Wissstraße am heutigen Stadtgarten, war die kleinste der vier Dortmunder Hauptkirchen – aber gestiftet von der Dortmunder Bürgerschaft, insbesondere von den Fernkaufleuten. Diese Kirche wurde um 1800 abgetragen, man meinte sie nicht mehr zu brauchen. Doch es war die Gemeinde, die 1929 auf einem Neubau südwestlich der Innenstadt im heutigen Kreuzviertel bestand – und zwar auf einem „sachlichen“ evangelischen Sakralbau im Stil des ‚Neuen Bauens‘ aus Stahl, Glas und Beton. Diese moderne Architektur, die ausdrucksstarke Glasfenster ermöglichte, empfand man als angemessenen Ausdruck der Zeit und der religiösen Botschaft – und dies ist sie auch nach der Teil-Zerstörung und dem Wiederaufbau geblieben.
Wir erfahren in der Führung neben der Baugeschichte eine mögliche Deutung der Fenster und des Lichtkonzepts und können gemeinsam einer musikalischen Präsentation zuhören (Orgel oder Akkordeon) und nachher noch in einem Café der Umgebung unsere Eindrücke austauschen.
Restplätze können Sie nach dem Anmeldeschluss gerne über unser Büro buchen (0231/121035).