Kursnummer | EvB 45 |
Dozenten |
Gabriele Unverferth
Historikerin Frauke Henschel Gudrun Nikolay |
Datum | Samstag, 25.05.2024 10:00–14:00 Uhr |
An-/Abmeldeschluss | 10.05.2024 |
Gebühr | 12,00 EUR |
Ort | Maschinenhalle der ehem. Zeche Gneisenau |
Treffzeit am Treffpunkt | 10.00 Uhr (bis ca. 14.00 Uhr) |
Reiseleistungen | Führung, Eintritt |
"Glückauf" - diese regional bekannte Begrüßung spricht auch heute noch Glück, Erfolg und Hoffnung zu. Obwohl seit der Schließung der letzten Zeche im Ruhrgebiet der Bergbau endgültig zur Geschichte gehört, begegnet man sich "im Pott" weiterhin mit diesem verbindlichen Gruß. Der Strukturwandel zeigt sich in Dortmund-Derne besonders, nachdem die Zeche Gneisenau als Europas größte Zeche 1985 hier geschlossen wurde. Die StadtPilgerTour nimmt die Geschichte des Bergbaus und den Strukturwandel in Derne in den Blick. Wir beginnen mit einem geführten Rundgang durch die ehemalige Maschinenhalle. Dr. Gabriele Unverferth vom Förderkreis Zechenkultur Gneisenau e.V. erläutert Leben und Arbeiten zur Zeit des Bergbaus. Anschließend erwandern wir den Stadtteil: Die Müsersiedlung und der Südpark geben einen Eindruck vom Wohnen zwischen Schlot und grüner Oase. Wir erklimmen die Halde Victoria 3/4 in Lünen - eine von zahlreichen Halden des Ruhrgebiets, die Landmarken und Erkennungszeichen der Region geworden sind. Zurück zum Ausgangspunkt geht es über die zur Radtrasse umgebaute Strecke der früheren Zechenbahn. Unser Weg endet am Gneisenaupark, der in der Nachbarschaft als Zukunftspark umschrieben wird. Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Wo liegen die Schmerz- und Hoffnungspunkte der Region und schließlich für uns selbst?
Kursorganisation: Die Strecke beträgt rund 9 km und ist auf befestigten Wegen zu laufen. Bitte nehmen Sie ausreichend Getränke und ein Picknick mit. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, gemeinsam in die Traditionsbäckerei Kanne einzukehren.